BuFaTa Bremen Sommer 2025

Bawüfata 183

BuFaTa Bremen 21.05.-25.05.2025

Graues Wetter im norddeutschen Winter und dann kam das Frühjahr, auf das sich alle freuen, doch nicht nur auf die Sonne und trockene Tage freuten sich alle,  denn die 88. Bundesfachschaftentagung (BuFaTa) stand vom 21. bis 25. Mai 2025 in Bremen an.
Insgesamt kamen über 120 Fachschaftsvertreter*Innen aus 24 Standorten aus Europa nach Bremen, mit dabei waren etablierte Standorte aber auch Vertreter*Innen neuer Universitäten, wie Wien und Kopenhagen.
Für alle startete die BuFaTa mit einer Anreise verbunden mit den üblichen Startschwierigkeiten durch verspätete Züge oder Staus, aber pünktlich zum Abendessen hatten alle Teilnehmenden ihr Zelt in Bremen aufgeschlagen .
Alte und neue Leute zu treffen funktioniert am besten mit einem Getränk und einer kulinarischen Besonderheit von jedem Standort. Beim Regionalabend konnten sich alle durch Spezialitäten aus allen 24 Standorten und drei Ländern probieren, egal ob Bier, Saft, Schorle, Kekse oder doch etwas Herzhaftes? Für alle war etwas dabei. So gestärkt wurde um Mitternacht der Steiger angestimmt.
Das Tagungsprogramm begann am nächsten Morgen mit dem Eröffnungsplenum und der Vorstellung einer großen Auswahl an spannenden Workshops. Die ersten beiden Workshopslots am Donnerstag boten unter anderem die Möglichkeit über “Kompetenzorientiertes Prüfen”, “Frauen in den Geowissenschaften“ oder “Nachteilsausgleiche” zu diskutieren. Es war zwar schon Frühling, doch das Bremer Wetter ließ sich mit vereinzelten Schauern auch nicht vergessen, wo die BuFaTa stattfand und alle sahen die Exkursionen am nächsten Tag schon wegschwimmen. Vor dem Abendessen stellten sich noch einige Geo-Vereine im “Forum” vor und gaben Informationen über die Vorteile der einzelnen Geo-Gesellschaften und die Vernetzung von Studierenden, Wissenschaft und Berufswelt.

Abends war aber dann die Sportlichkeit aller Teilnehmenden gefragt. Die Geolympics riefen zum freundschaftlichen Wettkampf bei lustigen Spielen auf, gemessen wurde sich unter anderem im “Boßeln” oder “Hammerlauf”.
Die Exkursionen am Freitag standen doch nicht im Zeichen einer Regenfront und so ging es zu acht verschiedenen Zielen im Bremer Umland. Auch wenn Bremen in der norddeutschen Tiefebene vielleicht keine auf den ersten Blick herausragende Geologie hat, waren Abends alle zufrieden und beeindruckt von der Vielfältigkeit.
Für die mineralogisch und technisch Interessierten ging es zum Stahlwerk in Bremen mit einer geowissenschaftlichen Werksführung und spannenden Blicken hinter die Kulissen der Stahlherstellung. Oder Exkursionen mit dem Fahrrad in die postglaziale Landschaft im Umland Bremens oder doch lieber die anthropogene Überprägung dieser. Eine Institutsführung und eine MARUM-Tour durften natürlich ebenfalls nicht fehlen. Abends folgte dann als Highlight eine geologische Stadttour durch die Bremer Innenstadt. Bremer Sandstein in den Fassaden der alten Gebäude und als Exportschlager war den meisten bisher kein Begriff. Erschöpft von den vielen neuen Eindrücken und dem Wissen, ging es spät abends wieder zurück zum Campingplatz.
Samstag, da war die BuFaTa schon fast wieder vorbei, aber es stand noch einiges spannendes an: Der dritte Workshopslot bot wieder die Möglichkeit zu anregenden Diskussionen und zum Austausch über aktuelle Themen, die von Berufseinstieg zu Gleichberechtigung und Menstruation im Gelände zur Erfahrung von Nichtakademikerkindern reichten.
Am Nachmittag konnten Dank der Mitwirkung der Uni Bremen eine Vortragsreihe stattfinden, die die gesamte Bandbreite der Forschung in den Geowissenschaften in Bremen abdeckte: Mikroplastik in den Meerestiefen oder kleinste Strukturen in Kristallen oder Nachhaltigkeit in der Forschung und Lehre für alle waren drei spannende Themen in den drei Slots dabei.

In der Mitgliederversammlung und dem Abschlussplenum wurden nicht nur die Ergebnisse der BuFaTa vorgestellt, sondern auch drei Posten des GeStEIN e.V. Vorstandes und zwei Referate neu besetzt. Wir danken an dieser Stelle allen Personen, die sich aktiv im Verein in diversen Ämtern und Funktionen eingebracht haben, und wünschen den neu gewählten Personen gutes Gelingen und viel Freude!

Nach den langen, aber erfolgreichen Plenen startete bei einer Großbestellung Pizza die Abschlussparty mit allen Teilnehmenden im Foyer des GEO-Gebäudes, bunte Lichter erhellten den mit Dinos geschmückten Raum und die Partystimmung überwog den Wehmut des letzten Abends auf der BuFaTa Bremen bei weitem.  Für manche war das Frühstück am Sonntagmorgen auch ein Snack vor dem zu Bett gehen nach einer langen Nacht. Aber Sonntagmittag waren alle wieder mit Bremer Sonnenschein abgereist und freuen sich auf die nächste BuFaTa im November in München.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und dem Orga-Team in Bremen und allen helfenden Händen, die die BuFaTa zu einer schönen und erfolgreichen BuFaTa gemacht haben und freuen uns, alle in München wieder begrüßen zu dürfen!

Workshopberichte

Demnächst findet ihr hier unsere Worlshopberichte.

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